Ejji - Fritatta mit Petersilie auf libanesisch
Sonntag, 30. März 2014
Das Erste, was der Garten nach dem Winterschlaf wieder frisch und zart anbietet ist *Grün* - also sprießende Kräuter überall. Besonders üppig zeigt sich das Petersilienbeet. Petersilie ist übrigens 2jährig. Dieses Jahr wird das Beet Samen machen und will dann wieder an einen neuen Ort ausgesät werden. Nur um erneut mit einem Garten-Vorurteil aufzuräumen, etwa dass viele Kräuter so robust seien - viele, aber eben nicht alle. Überhaupt dünkte mir fast alles robust, was ich anpflanzte und ausäte. Wenigstens das meiste. Was ENORM praktisch wäre. Jetzt aber mal ehrlich: ist doch ziemlich zimperlich von der simplen Petersilie, nach zwei Jahren bereits ein neuen Heimatort zu beanspruchen, oder?
Der Garten bleibt mir ein Gebiet, auf dem ich jedes Jahr Neues erschließe. Sei es Nachbarschaften (welche Pflanze besser neben welcher gedeiht), die Mondphasen oder wer, wann mit was gedüngt werden will - eine zu erkundende Galaxie.
Bon, dieser Petersilienkuchen schmeckte ob seiner ungewöhnlichen Gewürze wirklich überraschend. Überraschend gut, auch dank der beiden Saucen, mit dem ich ihn begleitet habe: ein Mal die Tahini-Sauce und zum Zweiten das Gemüseconfit. Den Petersilienkuchen servierte ich lauwarm, dafür erhitze ich das Gemüseconfit richtig und die Sesamsauce gabs natürlich kalt dazu. Warum die Zubereitung etwas anders von statten geht (bisserl Mehl hin oder her) als die klassische Frittata oder Tortilla, erschließt sich mir nicht - zielführend bleibt beides.
Man könnte dieses Essen unter *low carb* taggen, aber da gehe ich ganz mit Steph: gruselige Bewegung...
Der Garten bleibt mir ein Gebiet, auf dem ich jedes Jahr Neues erschließe. Sei es Nachbarschaften (welche Pflanze besser neben welcher gedeiht), die Mondphasen oder wer, wann mit was gedüngt werden will - eine zu erkundende Galaxie.
Bon, dieser Petersilienkuchen schmeckte ob seiner ungewöhnlichen Gewürze wirklich überraschend. Überraschend gut, auch dank der beiden Saucen, mit dem ich ihn begleitet habe: ein Mal die Tahini-Sauce und zum Zweiten das Gemüseconfit. Den Petersilienkuchen servierte ich lauwarm, dafür erhitze ich das Gemüseconfit richtig und die Sesamsauce gabs natürlich kalt dazu. Warum die Zubereitung etwas anders von statten geht (bisserl Mehl hin oder her) als die klassische Frittata oder Tortilla, erschließt sich mir nicht - zielführend bleibt beides.
Man könnte dieses Essen unter *low carb* taggen, aber da gehe ich ganz mit Steph: gruselige Bewegung...
Ejji (Petersilienkuchen) - Zutaten für 1 Springform (26 cm)*:
10–15 Blätter Minze, fein gehackt
4 Zwiebeln, sehr fein gehackt
1 Tasse Sonnenblumenöl (m: weniger)
1 EL Karisik Baharat
(Piment, Zimt, Mahlab, Nelke, Pfeffer, Ingwer, Muskat)
1 TL Vanillezucker
1 Tasse Mehl **
13 Eier
1 Tasse Pinienkerne
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 ungespritzte Zitronen
Salz
ca. 5 EL Sesampaste
1 EL Joghurt (10 % Fett)
Gemüseconfit
Zubereitung:
Petersilie und Minze vermengen.
Zwiebeln in 1 Tasse Sonnenblumenöl glasig dünsten. Petersilie,
Minze, etwas Salz und Karisik Baharat dazugeben, umrühren. Bei
mittlerer Hitze kochen, bis die Kräuter weich sind.
Vanillezucker, Mehl, Eier und etwa ein Drittel der Pinienkerne hinzugeben und mit einem Schneebesen gut durchrühren. Wenn das Ei ganz leicht zu stocken beginnt, in eine ausgefette Springform füllen und den Rest der Pinienkerne auf dem Kuchen verteilen. Bei 200 Grad Ober– und Unterhitze ca. 15 Minuten backen.
Für die Sauce Knoblauch mit dem Saft der beiden Zitronen, 1 Esslöffel Salz und etwa 5 Esslöffeln Sesampaste mischen. Die Sauce sollte dünn, aber leicht cremig sein. Wenn die Sauce zu flüssig ist, noch etwas Paste hinzufügen. Wasser angießen und mit dem Joghurt verrühren.
Nach 15 Minuten auf 150 Grad Oberhitze stellen und den Kuchen so lange weiter backen, bis er oben rotbraun ist. Mit der Sauce warm oder kalt servieren.
*Anmerkung m: die Hälfte der Zutaten genommen und eine 16er Form verwendet - für das nächste Mal lieber auf eine größere Form gehen - 18er oder 20er
** 2 kleine Eßlöffel Mehl reichen bei der Hälfte völlig aus
Quelle: Effilee